Mit dem Bergklassiker von Eichenbühl endete die deutsche Bergsaison zum letzten mal in Unterfranken. Nächstes Jahr soll der Finallauf im österreichischen St.Agatha stattfinden. Die zahlreichen Zuschauer die sich an der Rund drei Kilometer langen Strecke hier in Eichenbühl versammelt hatten wurden nicht enttäuscht, sie bekamen ein schönes NSU Starterfeld zu sehen. Der untere Teil der Strecke ehr eng und winklig, der obere wurde mit reichlich Topspeed befahren. Zwölf NSU Fahrzeuge gaben sich hier ein Stelldichein. Zu den NSU Cup Piloten gesellten sich noch einige Youngtimer Fahrer und TT Piloten aus Süddeutschland, die in einer Gleichmässigkeitsklasse starteten und den NSU Cup Piloten von den Zeiten her mächtig einheizten. Sie haben den Vorteil das sie etwas leichter sein dürfen, aber nicht ganz die Spitzenleistung wie die besten Cup Autos haben. So konnte man die Zeiten durchaus vergleichen.

Manfred Steinwand in seinem bekannten Renner
Nun zum Training:
Im zweiten Trainingslauf verabschiedete sich bei mir eine Zündkerzenelektrode, sie schmolz auf der langen steilen Geraden weg und brannte ein Loch in Kolben. So konnte ich nach guter erster Trainingszeit in der Zielkurve einpacken. Bei Horst Fleischer brach die Verbindungswelle zwischen Getriebe und Differenzial, somit war für ihn schrauben angesagt, aber der Fehler war schnell behoben. Andreas Kuhnert tauschte noch schnell den vierten Gang seines Renngetriebes um noch ein paar Zehntel auf den langen Geraden zu finden! Bei Jürgen Lätsch, Manfred Mühlberg, Manfred Steinwand, Bernd Wenninger und Peter Dopiralski klappte die Trainingsession gut und man konnte sich etwas ehr dem Volksfest im großen Zelt nähern. Diese Runde dort wurde noch von einigen NAVC Fahrern und NSU Schlachtenbummlern erweitert.
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