Endlich war es nach der langen Winterpause wieder soweit. Mit dem Auftakt zur NSU TT Trophy starten die Rennen 1 und 2 in der Saison 2019. Komplett neu aufgebaute Fahrzeuge wie der Schneider NSU mit dem jungen Alex Schneider konnte im Fahrerlager bestaunt werden. Der EX Fleischhauer NSU mit Marcus Sassen am Steuer fuhr sein erstes Rennen in der NSU TT Trophy. Jürgen Marmulla, Kalle Schroer und Doc Hein mit revidierten Triebwerken. Rainer Oesterbeck im wunderschönen „Portugiesen NSU“ von Martin Wahl. Andreas Vielgut mit einem neuen Einspritzer Triebwerk. Der super cleane wunderschöne Gebhardt NSU mit 1000ccm Triebwerk. Die Schmelter Twins , Thorsten Weth und Martin Wahl im Jägermeister NSU mit altbewährter Technik.
Rainer Osterbeck im zweiten NSU von Martin Wahl direkt nach dem Start in Hockenheim
Alle Fahrer Teams und Fans waren gespannt wie sich die NSU Meute im immer größer werdenden Feld der KDZ Truppe behaupten würde.
Natürlich ist der Hockenheimring mit den langen Geraden und Vollgasanteilen von Vorteil für die nach Gruppe H auf gebauten Minis die 100 kg weniger Gewicht und moderne Motorentechnik haben.
Freitag 12.4.19 wurden, in diesem Jahr neu eingeführt in dem KDZ, zwei Trainingssitzungen a 20 min durchgeführt. So besteht die Möglichkeit für Teams mit zwei Fahrern sich die Trainingseinheiten zu teilen sowie noch technische Feinheiten durchzuführen und Fehler auszusortieren. Aber jetzt zur Analyse des Trainings. In der KDZ Truppe wurden sagenhafte 44 Fahrzeuge im Training gewertet. Ein tolles Starterfeld von Fahrzeuge die man nicht alle Tage sieht. Renault Alpine, Hillman IMP, Simca Rallye 2, Renault R 5 Alpine, Fiat 127, Fiat Abarth 1000 TCR, Mini Cooper, Lada, Fiat 128, NSU TT alle kleinen Rennsemmel waren vertreten.
Heinz Sassen im Ex Fleischauer NSU schlägt sich beachtlich, schön dieses Fahrzeug wieder im Renneinsatz zu sehen...
Die Gebhardts im 1000 TTS auf Platz 37 im Gesamt und P12 bei den Prinzen in einer Zeit von 2,35 min. Der rote NSU TT von Marcus Sassen bei seinem ersten Rennen im KDZ in 2,31 min auf Platz 11 in der TT Trophy und Platz 34 im Gesamt. Doc Hein im serienmäßigen NSU TT mit Grewe Power in einer tollen Zeit von 2,25 min zehnt schnellster NSU und P29 im Gesamt. Einträchtig nebeneinander Jürgen Marmulla und Thorsten Weth auf P27 und P28 in 2,23 min auf Platz 8 und 9 in der NSU Klasse. Der „ Portugiesen NSU“ mit Bergmann Rainer Oesterbeck in einer super Zeit von 2,17 min auf Platz 20 in Gesamt und P7 in der NSU TT Trophy. Klasse Trainingsleistung von Kalle Schroer Platz 6 in 2,16min und P18 im Gesamtklassement. Tolle Leistung von den NSU Haudegen Martin Wahl und Frank Schmelter Platz 4 und 5 in der heißumkämpften NSU Klasse sowie P14 und P15 im Gesamt. Herzlichen Glückwunsch an Alex Schneider, sofort superschnell unterwegs im ersten Renneinsatz im Schneider NSU. Eine sagenhafte Zeit von 2,14min bedeutete Platz 3 auf dem NSU Podium und P13 im KDZ Feld. Unter den TOP TEN im KDZ Feld kamen lediglich 2 NSU Rennprinzen. Im Einspritzer TNT NSU Andreas Vielgut auf einem tollen Platz 6 im Gesamt in einer Zeit von 2,11min als schnellster NSU vor dem gelben Gruppe 2 TESS NSU von Stefan Schmelter der den Vergaser NSU ebenso in einer Zeit von 2,11min um den Kurs hetzte. Platz 9 im Gesamt und zweitschnellster NSU war der Lohn für diese Leistung. Eine beachtliche Leistung der gesamten NSU Truppe. Keine Ausfälle somit würden am Samstag zum Start des ersten Rennlaufsalle Fahrzeuge bereitstehen.
Das neue Auto von den Schneiders ist nicht nur eine Augenweide nein es ist auch sehr schnell mit Alex Schneider am Volant
Samstag 13.4.2019
Erster Rennlauf Kampf der Zwerge
Eine super Show boten die Piloten des KDZ. Alle Fans dieser fantastischen Rennserie waren sichtlich zufrieden. Anhand der zahlreichgefüllten Zuschauertribüne in der Sachskurve konnte man erkennen welchen Stellenwert diese einmalige Rennserie für historische Rennfahrzeuge bis 1300ccm in Deutschland hat. Nun zum Renngeschehen. Bei guten Wetterbedingungengingen die Rennfahrzeuge auf die 25 minütige Sprintdistanz .Doch Hein kam leider nur auf Platz 38 im Gesamt und P10 im NSU Feld, wäre sein Benzintank ausreichend gefüllt gewesen ein viel besseres Rennergebnis wäre möglich gewesen. Trotzdem eine tolle Leistung für den sympathischen Rheinländer. Der orange Gebhardt NSU kam als 34 in Gesamt durch Ziel und auf P9 im NSU Pokal. Knapp davor Marcus Sassen der mit Bravour seinen NSU auf P32 und Platz 8 bei den NSU Fahrzeugen im ersten Rennen um den Kurs bewegte. Der Siegerländer Thorsten Weth auf Gesamtplatz 22 und siebtschnellster NSU im Sandwich von 2 schnelle Abarth 1000 TC. Glückwunsch zur klassen Leistung. Jürgen Marmulla der sich gegenüber seiner Trainingszeit nochmals stark verbesserte auf einem sehr guten P20 im Gesamt und Platz 6 in der TT Trophy. Knapp davor auf P19 im Gesamt und Platz 5 bei den Prinzen das Duisburger Urgestein Rainer Oesterbeck. In einem tollen Dreikampf mit dem schnellen Fiat Abarth 1000 TCR von Hubert Nagel und dem Ostblock Lada vom sympathischen Michael Weissenborn belegte Kalle Schroer im Gesamt P14 und Platz 3 in der NSU Vergaser Klasse. Das Martin Wahl im Jägermeister NSU zu den ganz schnellen NSU Piloten gehört ist ja seit seinem letztjährigen Meistertitel in der NSU TT Trophy bekannt. Wiedermal eine tolle Leistung Platz 11 im Gesamt und Platz 2 bei den NSU Vergasern. Der Youngster im NSU Feld Alex Schneider mit einer starker fahrerischen Leistung im tiptop aufgebauten NSU. Platz 10 im Gesamt und P1 in der NSU Vergaser Klasse. Ein Kandidat für den Meistertitel meint die Redaktion. Nochmals Glückwunsch an das gesamte NSU Team Schneider. Ebenso eine spektakuläre Show bot Andreas Vielgut im Einspritzer NSU von Achim Thomas. Dank stark verbesserter Rundenzeit gegenüber dem Training konnte Andreas die gleichen Rundenzeiten von 2,08min wie die schnellsten Fahrzeuge der KDZ Truppe fahren. Platz 4 im Gesamt und schnellster NSU war das Ergebnis im ersten Rennlauf. Ausgefallen im ersten Rennlauf Stefan Schmelter im gelben TESS NSU auf P7 im Gesamt liegen nach Feindberührung in der schnellen Rechts vor der Mercedes Tribüne sowie Frank Schmelter aufgrund von TD. Im Fahrerlager konnten alle 12 NSU Fahrzeuge für den zweiten Rennlauf durch ihre Fahrer und Mechaniker startklar gemacht werden.

Der Gebhardt NSU TT eine absoklute Augenweide...
2. Rennlauf
Samstag 13.4.2019 16:35 Uhr
40 Rennfahrzeuge stellten sich pünktlich um 16:15 Uhr in die Startvoraufstellung. Die Wetterverhältnisse am Samstagnachmittag wurden immer schlechter. Sehr niedrige Temperaturen und pünktlich zum Start einsetzender Nieselregen sorgten für ernste Gesichter bei den Piloten. Die aufgezogenen Slick Reifen bei diesenBedingungen auf Temperatur zu bringen war unmöglich. Aber Hut ab, alle 12 gestarteten NSU TT beendeten das schwierige Rennen ohne nennenswerte Blessuren. Schon in der Einführungsrunde und in der ersten Rennrunde mussten etliche Piloten der gesamten KDZ Truppe den schwierigen Wetterbedingungen Tribut zollen. Dreher Ausflüge ins Kiesbett auch einige Unfälle bedingt durch zu viel Optimismus würfelten das Feld gehörig durcheinander. Frank Schmelters NSU lief immer noch nicht einwandfrei, mehr als P36 im Gesamt und Platz 12 im NSU Starterfeld war es auch diesmal nicht. Im Nachhineinstellte sich ein stecknadelgroßes Loch in der Ölsteigleitung als Fehlerursache heraus. Da wünschen wir dann viel Glück fürs nächste Rennen auf dem Nürburgring.
Mit Backes Power im Heck schnell unterwegs, der zweite Youngster neben Alex Schneider ist Karh Schroer
Marcus Sassen auf Platz 30 im Gesamt und P11 in der NSU Klasse brachte seinen roten Renner sicher im ersten Regenrennen seine Karriere ins Ziel. Glückwunsch für die tolle Leistung. Auf Platz 27 im Gesamt und 10 schnellster NSU der blitzsaubere, fürs Racing eigentlich viel zu schade, Prinz von Vater/Sohn Gebhardt. Wiederum eine famose Leistung von Doc Hein im Kampf mit den SPI Minis belegte er P25 und Platz 9 in der TT Trophy. Diesmal setzte sich Thorsten Weth gegenüber Jürgen Marmulla durch. Platz 7 für den Siegerländer und Platz 8 für den roten TT von Jürgen. Sicher fuhr unser Bergmann Rainer den bildhübschen NSU mit Startnummer 323 auf Platz 18 im Gesamt und als sechstschnellster NSU durch das Ziel. Allein 5 NSU TT unter den ersten dreizehn Fahrzeugen im Gesamtklassement zeigt die Klasse der Fahrzeuge aber auch das fahrerische Können der Piloten unser Heckschleuder. Der Jägermeister NSU von Martin Wahl auf einem hervorragenden P13 im Gesamt und fünftschnellster NSU. Kalle Schroer im weißgrünen mit Backes Motorenpower betrieben NSU TT auf P11 und Platz 4 in der NSU TT Trophy. Andreas Vielgut hatte Spaß im Regen, leistete sich aber zu viele Dreher wie er nach dem Rennen meinte. Trotzdem Glückwunsch zu Platz 10 im Gesamt und P3 im NSU Feld. Eine starke fahrerische Leistung zeigte Stefan Schmelter im gelben TESS NSU. Aufgrund des Ausfalls im ersten Rennen vom allerletzten Startplatz gestartet fuhr er noch auf Platz 9 im Gesamtklassement und als zweitbester NSU Pilot durch das Ziel. Starke Leistung.
Zu viele Dreher im Regen kosteten Andreas Vielgut den Sieg im zweiten Rennen, doch Andreas hatte sichtlich viel Spaß
Aber eindeutig “ Mann des Wochenendes“ war Alex Schneider. Schnellster NSU im Regenrennen und Platz 7 im Gesamt. Eine wirklich starke Leistung des Youngsters. Dass der junge Bursche aus dem Kartsport kommt und wahrscheinlich in der Eifel immer im Regen trainieren musste konnte man eindeutig erkennen. Super Wochenende für die Familie Schneider.
Die Redaktion möchte sich bei alle NSU infizierten Fans die am Hockenheimring erschienen bedanken. Die zahlreichen NSU Fans, das gemeinsame Miteinander der NSU Truppe im Fahrerlager. Die gegenseitige Unterstützung und die Kameradschaft untereinander. Einfach super.
Natürlich ein besonderer Dank an Rudy und Christel für die wunderbaren Fotos.
Wir sehen uns zur Historic Trophy am Nürburgring am 24.-26.Mai.
Mit prinzliche Gruß die Redaktion