Jetzt mit Video zum Rennen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Der 2.Lauf zum NSU Bergpokal im KW Berg-Cup 2015
Auch mit Ersatzmotor stark Uwe Schindler lässt sich den Spass am Bergrennen nicht nehmen
Nach dem Auslandrennen in Eschdorf wurde der zweite Lauf der Saison in Wolsfeld Nähe Bitburg angesteuert. Das enge Kurvenlabyrinth mit zahlreichen Spitzkehren ist die ideale Basis für die Fahrer der NSU Heckmotorfraktion.
10 dieser schnellen NSU Fahrzeuge trafen sich zum erneuten Schlagabtausch vor zahlreich versammelten Zuschauern, die hier am Wolsfelder Berg die Rennstrecke säumten. Nach dem Regenrennen in Eschdorf war man gespannt wie sich die Karten der NSU Piloten hier bei trockenem Wetter mischen. Das Training absolvierte man komplett bei Trockenheit, während einer der drei Wertungsläufe am Renntag in das Wasser viel.
Zuerst schauen wir zum Trainingstag. Roman Szott robbte sich in den drei Läufen ganz in die Nähe von Wolfgang Schwalbe, ein spannendes Duell stand hier wohl das ganze Wochenende bevor! Roman fuhr seinen Renner beherzt auf eine Zeit von 1.23.624 im dritten Trainingsheat. Wolfgang Schwalbe sah den Frankfurter natürlich näher kommen und gab seinerseits mehr Gas. Er konnte Roman ganz knapp auf Distanz halten. Mit 1.23.544 lag das ganze Geschehen aber nur im Zehntelbereich! Roman belegte Rang 10 im Training, für Wolfgang blieb Rang neun in diesem Feld.
Ein Genuss für Ohr und Auge wenn er da ist Karsten Steinert im NSU 1300 mit mechanischer Einspritzung
Ordentlich Gas gab Alex Follmann, einer der Neulinge im Bergpokal mischt hier schon recht ordentlich mit! Fahrerisch ist kaum mehr drin, die Kurven wurden unter voller Attacke bis zum maximalen Scheitelpunkt voll ausgefahren, das konnte der Berliner NSU Haudegen Detlef Schmidt nur bestätigen, er weilte als Zaungast an der Rennstrecke, da er zuvor hier in der Gegend ein historisches Bergrennen unter seine Slicks des Bandsch NSU genommen hatte! Alex Follmann stempelte in Trainingslauf 2 die beste Zeit in den Asphalt, 1.21.134 waren für den Eifelaner drin, sehr schön, Rang 8 erstmal.
Alex Follmann, ein Neueinsteiger wie man sich ihn wünscht sehr zügig unterwegs!
Ohne Sperre war Mike Vogel in den engen Kehren natürlich benachteiligt, doch für die Videoaufnahmen war es klar von Vorteil. Mike brachte den Davidovic Renner 2 mit ordentlich Speed, leichtem Drift und durchdrehenden Semi-Slicks sehr professionell durch diese Streckenabschnitte! Die Uhr blieb für Mike bei 1.20.641 Laufbestzeit stehen! Rang 7 geht in den Odenwald! Wer mehr über Mike und seinen Renn NSU erfahren will sollte zum Kiosk schreiten und sich die neue Oldtimer Praxis zulegen, dort gibt es einen sehr umfangreichen Bericht zu dieser schönen NSU Geschichte!
Hier noch ein Video zum Wolsfelder Bergrennen mit meinen Eindrücken!
Auf Rang 6 machte sich Uwe Schindler breit. Mit völlig unterlegenem 77er Rennmotor, den er noch schnell vor der Saison in seiner Garage komplettiert hatte ging er erneut nach Eschdorf an den Start! Fahrerisch zog Uwe alle Register und lernte dem momentan doch recht unterlegenen Auto das fliegen. Seine Slalomerfahrung zeigte sich hier auf der engen Piste ganz wunderbar! Mit 1.19.598 brachte Uwe den Renner in Lauf 3 zur Bestzeit. Wir hoffen das das originale KWR Triebwerk bald wieder den Weg in Uwe sein Auto findet. Selbst im unterlegenen Fahrzeug hat Uwe reichlich Spaß, das finden wir alle sehr gut!
Er haute ja mal richtig einen raus, Walter Voigt auf dem weg zu seiner Rekordzeit!
Jetzt wird es ganz eng, Rang 5 und 4 liegen ebenfalls im Zehntelbereich auseinander. Frank Kleineberg zieht wie immer fahrerisch alle Register und bringt den NSU TT auf eine Bestzeit von 1.17.130. Ein weiterer NSU Fahrer mischte hier aber zur Überraschung aller ganz vorne im Feld mit! Walter Voigt jagte den NSU TT Spiess zur persönlichen Wolsfeld Bestzeit! Die vielen Einsätze in diesem Fahrzeug außerhalb des NSU Bergpokals machen den Konzer NSU Spezialisten sehr stark! Mit 1.17.047 konnte Walter absolut überraschen, Rang 4 bedeutete das in diesem starken Vorderfeld. Beide Starter Frank und Walter waren sehr schnell unterwegs, ein super Duell!
Ein weiteres Superduell gab es davor ebenfalls zu sehen ! Wir beschreiben die Ränge 2 und 3 dieses Feldes! Die Rede ist von Karsten Steinert und Thomas Krystofiak. Zwei schnelle Männer mit verschiedenen Konzepten! Karsten im infernalischen Steinert-TT, der keine Drehzahlen scheut und Thomas im aktuell in meinen Augen perfekt liegenden NSU 1200c, der mit gut gehendem Reserveaggregat nach den Sternen am NSU Himmel greift! Karsten feuert seinen "Infernalo" TT auf eine Bestzeit von 1.16.542 in Training 3. Thomas macht 1.16.317 schon im Heat 2 locker. Ein schönes Duell zweier Konzepte! Beide Rechnungen gehen klar auf Rang 2 im Training für Thomas Rang 3 an Karsten!
Schnell sauber und fehlerfrei unterwegs Frank Kleineberg mischt sehr gut mit im Vorderfeld
Auf der Pole Position hier ganz klar Jörg Davidovic! Dieses Paket ist nach Steffen Hofmann in den Jahren zuvor ganz klar das welches es zu schlagen gilt! Jörg feuert den Davidovic TT in wirklich brillanter fehlerfreier Manier zu einer Laufbestzeit von 1.15.093 in Training 3. das Auto liegt regelrecht wie ein Brett und Jörg weiß das ganze optimal umzusetzen! Nach Eschdorf hier ganz klar der Favorit für den Renntag.
Als ich dann am frühen Abend das Fahrerlager betreten konnte sah ich aber wie Thomas Krystofiak sein Renngetriebe wechselte, gibt es da noch ein besseres im Gepäck des Nordlichtes? Geht von den Zeiten her noch mehr , wir waren sehr gespannt!
Wolfgang Schwalbe bremste seinen NSU heftig zusammen vor der zweiter der 180 Grad Kehren
Apropro Steffen Hofmann, er weilte leider im heimischen Burgebrach und musste über die Berg-Zeitnahme und über den NSU Whatsapp Chat das Renngeschehen hier in Wolsfeld begleiten. Er ist jedoch nicht weg, er kommt wieder ganz bestimmt. Aktuell soll er den Davidovic Renner, da als Team genannt beim nächsten Rennen zum Pokal in Schotten nähe Gießen pilotieren. Der infernalische NSU 16 V 1150 muss noch etwas warten, da die Ölversorgung noch auf einen sichereren Weg gebracht wird!
Abends verweilten die NSU Mannen im "Partyzelt" von Walter Voigt, wie immer eine sehr angenehme Art die Abende gemütlich und lustig zu verbringen, es war einfach schön!
Am Renntag dem Pfingstmontag wurde dann in das Renngeschehen eingegriffen. Die NSU Mannschaft ,die nun mit den verbesserten Tourenwagen des KW Bergcups in der Startaufstellung verweilt, aber in einer eigenen Klasse startet rast nun zu einem etwas späteren Zeitpunkt den Berg hinauf, man konnte getrost bis 8 Uhr in der früh ausschlafen!
Jetzt gibt es reichlich Gegenwehr Roman Szott greift Wolfgang Schwalbe am Renntag an
Wir erinnern uns an das Duell mit Roman Szott und Wolfgang Schwalbe, es ging am Renntag weiter, Roman hatte nun die Oberhand und brachte den ordentlich befeuerten NSU TT weiter nach vorn im Feld! Roman fuhr wieder auf 1.23 er Zeiten, das war ein Sieg über Wolfgang, der sich bei 1.24 einpendelte! Nach den drei Läufen bedeutetet das Ergebnis 4.16.463 Gesamtzeit für Wolfgang Schwalbe inclusive Regenlauf 3, während Roman 4.13.370 Gesamtzeit locker machen konnte. Rang 10 und 9 für dieses Duell als Ergebnis in der Gesamtwertung!
Gleiches fand sich auf den Positionen 7 und 8 wieder! Alex Follmann schielt nach vorn und hat sich als nächsten Gegner Mike Vogel ausgesucht! Der Odenwälder musste schon reichlich Gas geben um den Mann aus der Eifel auf Distanz zu halten! Mike fuhr im ersten Lauf 1.23, machte das aber in 2 ordentlich Druck und konnte mit 1.20 Alex wieder auf Distanz verweisen, der mit zweimal 1.22 trainierte. Im Regenlauf konnte Alex unseren Mike wieder distanzieren und so konnte das Ergebnis nur ganz knapp ausgehen! Ist es dann auch, Mike mit 4.09.822 auf dem achten Rang und Alex Follmann mit 4.09.584 auf Position 7 ! Wiederum nach Eschdorf fährt Alexander Follmann mitten in das Feld, schöner geht es zum Einstand doch garnicht! Klasse.
Uwe Schindler indessen hatte nach vorne und hinten Platz. Er fuhr in einer ganz eigenen Liga, wobei es nicht weiter nach vorn gehen konnte, da die Leistung des Motors ein klares Manko war! Die Erfahrung des NSU Spezialisten wiederum machte es aber möglich gekonnt diesen Renner auf der sechsten Position dieses Feldes zu positionieren. Eine 1.19 er Zeit zauberte Uwe im optimalen Lauf 2 aus diesem NSU TT . In der Gesamtzeit waren 4.04.094 drin. Uwe war zufrieden und hat das Maximum herausgeholt!
Der Mann bekannt aus der aktuellen Oldtimer Praxis Michael Vogel fliegt der Bit Kurve entgegen
Auf Position 5 machte sich Walter Voigt breit, er hielt wieder Anschluss an das weitere Vorderfeld, Walter konnte seine 1.17.0 vom Vortag zwar nicht mehr ganz einfahren ,bestätigte aber mit 1.17.860 diese Tendenz nach weiter vorn. Mit schneller Fahrt presste Walter den Spiess NSU auf eine Gesamtfahrzeit von 3.57.621. Im dritten Regenlauf fuhren Walter Voigt und Frank Kleineberg identische Zeiten!
Frank war jedoch bei Trockenheit überlegen und fuhr nein besser er raste wie schon das ganze Wochenende auf 1.16.758. eine Steigerung für den Mann aus Norddeutschland gibt es für mich nur noch ganz klar über ein Mehrleistungsplus am Triebwerk. Am Volant des NSU ist nichts mehr zu verbessern, das Fahrzeug wird ohne wenn und aber optimal bewegt, Ergebnis Rang 4 mit 3.55.650 Gesamtzeit!
Starker Start in die Saison 2015 Jörg Davidovic hollt sich volle Punte in der Eifel
Nun zu den drei Spitzenfahrern die das NSU Fahrerfeld hier in Wolsfeld zu bieten hat! Jörg Davidovic wurde es wirklich nicht leicht gemacht, doch durch einen blendenden Rennlauf direkt morgens in der früh war für mich der Mann aus dem Odenwald eigentlich uneinholbar vorn! Etwa zwei Sekunden Vorsprung brannte Jörg den nächst Platzierten im ersten Rennlauf auf den Leib. Doch wer meint das Karsten Steinert und Thomas Krystofiak sich so einfach einschüchtern lassen, dem sei aber hiermit etwas besseres erklärt! Thomas powerte den 1200c in Lauf 2 zu einer Zeit von 1.15.523, damit folgte er Jörg Davidovic mit 1.15.422 auf Schritt und Tritt denkbar knapp, Karsten Steinert machte 1.17.025 locker! Wer Karsten kennt der weiss abgerechnet wird zum Schluss! Im Regenlauf 3 riss Karsten die Bestzeit an sich und presste den NSU TT wenn ich richtig gesehen hab auf Intermediats Reifen zur Regenbestzeit! Der Oberhausener feuerte 1.18.652 auf die feuchte, nicht klatschnasse Piste! Das war klar Bestzeit vor Jörg Davidovic mit 1.19.673 und Thomas Krystofiak mit 1.19.708! Geht es spannender, jetzt mal ganz ehrlich ich finde nicht! Was sollte das denn jetzt im Endergebnis bedeuten. Mit seinen immer sehr guten Läufen holte sich Jörg Davidovic den Sieg! Am Morgen gibt es kein mal schauen oder langsames angehen, nein der Reinheimer ist immer hart am Gas und macht das optimale möglich in seinem top vorbereiteten Geschoss! Jörg fährt auf eine Gesamtzeit von 3.50.597, wie immer äußerst cool, das ist am Ende der Sieg ! herzlichen Glückwunsch! Glückwünsche aber natürlich auch an Thomas Krystofiak mit 3.52.491 im großen 1200c der sehr sehr zufrieden sein konnte und war und Karsten Steinert im "Infernalo-TT" mit 3.53.336! So muss Bergrennsport sein, danke an alle Klasse Wochenende!
Nah an der Spitze unser NSU 1200 Treter Thomas Krystofiak, nach kleiner Fahrwerksänderung nochmal erstarkt
Weitere Bilder und ein Video folgen in der nächsten Zeit direkt hier im Bericht!!!!